"Lernen ist ein langsames sich aufrichten - es wird durch Bewegung und Erfahrung angetrieben. Modellhaft verwenden wir in der Evolutionspädagogik® sieben Bewegungs- und Verhaltensmuster, die jeder Mensch in seiner Entwicklung durchläuft."
- Ludwig Koneberg-
1. Ursicherheit
Einfach da sein genügt.
Die ersten Bewegungen des Embryos/Babys sind Schwimmen, Rollen, Wiegen.

2. Erlebnissicherheit
Schüchtern sein heißt,
sich schützen können.
Das Baby beginnt den Kopf zu heben, dadurch stärken wir unsere Entdeckerlust und die Fähigkeit uns angemessen schützen zu können. Aus dieser Geborgenheit heraus, kann das Kind die Welt entdecken.

3. Körpersicherheit
Aggressiv sein heißt,
kraftvoll sein.
Wir lernen ruhig und aufmerksam zu sein, sowie blitzschnell und kraftvoll loslegen zu können.

4. Gefühlssicherheit
Ängstlich sein heißt, Gefühle zeigen zu können.
So verbessern wir unsere emotionale Wahrnehmung und das Nähe-Distanz-Verhalten. Das Kind krabbelt durch den Raum.

5. Gruppensicherheit
Egoistisch sein heißt, für sich sorgen können.
Das Kleinkind beginnt sich überall hochzuziehen und zu klettern. Anpassung und Verbundenheit mit einer Gruppe sowie die Individualität entwickeln sich.

6. Sprachsicherheit
Laut sein heißt, nach seiner Position suchen.
Körperkraft wird in Sprache umgewandelt. Unseren eigenen Rhythmus finden. Übernahme von Verantwortung, Mitwirkung in der Gemeinschaft.

7. Kommunikations- und Kooperationssicherheit
Unvollkommen sein heißt, noch wachsen zu können.
Persönlichkeit entwickelt sich, Talente und neue Fähigkeiten entfalten sich und das Kind findet seinen individuellen Lebensweg.
